Die gegenwärtige Pandemie verändert die Art, wie und wo wir arbeiten massgeblich. Dadurch, dass viele Mitarbeitende von Unternehmen in der letzten Zeit im Home Office waren, sind die Anforderungen an digitale HR-Lösungen gestiegen.
Die Home-Office-Pflicht hat nicht nur aufgezeigt, dass die gegenwärtige Internet-Infrastruktur der Schweiz dazu bereit ist, die hohen Datenvolumen zu bewältigen, sondern dass Home-Office von den Mitarbeitenden mehrheitlich positiv aufgenommen wird. Die Unternehmen können dank Home-Office neue Arbeitsmodelle anbieten und sich als attraktive Arbeitgeber positionieren.
Der Trend zu dezentralen «remote»-Arbeitsplätzen erfordert gute Echtzeit-Kommunikationsmöglichkeiten und verstärkt die Notwendigkeit digitalisierter Prozesse. Damit die Mitarbeitenden im operativen Geschäft jederzeit und von überall auf Daten und Informationen zugreifen können, ist der Einsatz von Cloud-Systemen eine wichtige Voraussetzung.
Cloud-Systeme sind auch bei einer HR-Digitalisierungsstrategie ein zentrales Element. Erst der Einsatz neuer Technologien bringt einen effektiven Mehrwert für das Management und die Mitarbeitenden. Die IT-Applikationen sollen dabei möglichst viele Bereiche des HR, wie zum Beispiel die Personalplanung, die Personalsuche, die Personalentwicklung oder die Personaladministration abdecken – um nur ein paar zu nennen. Die unterschiedlichen Applikationen müssen optimal aufeinander abgestimmt sein und idealerweise ohne den zusätzlichen Einsatz von Schnittstellen miteinander kommunizieren.
Eine digitale HR-Lösung ermöglicht es, Prozesse zu optimieren und zu automatisieren. Manuelle Abläufe können abgeschafft werden, was zu einer erhöhten Datenintegrität beiträgt, die Produktivität erheblich steigert und Fehlerquellen effektiv eliminiert. Informationen, die bisher aufwendig diverse Kanäle und mehrere Hierarchiestufen durchlaufen mussten, werden neu zentral erfasst, verwaltet und dank einem automatisierten Workflow zeitnah freigegeben.